Neue Arbeitswelt
Allianz macht Home Office zur Dauerlösung – mit weitreichenden Folgen
zitiert nach einem Artikel von Carsten Herz und Christian Schnell im Handelsblatt vom 09.08.2020
Deutschlands größter Versicherungskonzern die Münchner Allianz erwartet, „dass längerfristig bis zu „40 Prozent der Mitarbeiter von zu Hause arbeiten“ werden, sagte Allianz-Vorstand Christof Mascher dem Handelsblatt.“ Wie auch schon in zahlreichen Studien belegt, ist die Produktivität im Home Office auch hier höher: „die Arbeitnehmer stehen nicht mehr jeden Morgen und jeden Abend in überfüllten Zügen oder auf verstopften Autobahnen herum und gewinnen so wertvolle Zeit, die sich produktiv nutzen lässt.“
Der aktuelle Trend der Arbeitswelt hin zu mehr Home Office, birgt für die Unternehmen neben der höheren Produktivität noch weitere Vorteile, denn sie rechnen damit, dass „Rund 30 Prozent Bürofläche werde wahrscheinlich längerfristig nicht mehr gebraucht. […] Auch von den Reisekosten ließen sich dauerhaft sogar 50 Prozent einsparen, heißt es im Management. […] „Jetzt sehen wir, dass wir zentrale Betriebsfunktionen virtuell darstellen können“, sagt Mascher. „Wir können digital um einen Tisch sitzen. Deswegen werden wir künftig mit kleineren Büros arbeiten.“
Auch im Vertrieb schreitet die Digitalisierung voran (Remote Selling): „Selbst in der Lebensversicherung habe man es geschafft, den in der Krise fehlenden persönlichen Kontakt zwischen Beratern und Kunden zu ersetzen, frohlockt der Konzern.“
Die daraus resultierende Strategie für die Zukunft liegt daher ganz offensichtlich auf der Hand: „Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir Projekte wie den Wandel zu einem digitalen Versicherer beschleunigen.“ mit weitreichenden Folgen.
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