Affirmationen

Atemtechniken

Beobachtungsexperimente

Die Klientlnnen werden eingeladen, im Alltag einfach unverbindlich zu beobachten, ob und wann etwas vom Gewünschten auftritt. Dadurch wir ihre Aufmerksamkeit selektiv auf diese angestrebten Abläufe fokussiert, sie treten so mit höherer Wahrscheinlichkeit auf. Oder man lädt ein dazu, dass die KlientInnen Einschätzungen vornehmen dazu, ob und wann die gewünschten Entwicklungen einmal auftreten können. Auch dies fokussiert in ähnlicher Weise die Aufmerksamkeit.

Entspannungstechniken

In Coachings, Seminaren, Trainings und Workshops kann eine breite Palette von Entspannungstechniken eingesetzt werden. Hierzu zählen Jin Shin Jyutsu (Japanisches Heilströmen), Tai Chi, Qi Gong, Yoga, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen/ Autogenes Training nach Schulz/Achtsamkeitsmeditationen (auf Achtsamkeit basierende Meditationen haben nachweislich nicht nur stressdämpfende, sondern auch resilienz-verstärkende Effekte). Immer wieder wird auch von einem nachhaltigen psychologischen Wohlfühleffekt nach Massagen bzw. Kryosauna berichtet. Musik hören kann ebenfalls als Entspannungstechnik eingesetzt werden. Wichtig ist hier die richtige Anzahl beats per minute (bpm): 72 bpm führen dabei tendenziell zu einer mentalen Steigerung der Leistungsfähigkeit, da die motorische Erregung beruhigt wird. 60 bpm rufen die stärkste Reaktion des menschlichen
Körpers hervor, da dieses Tempo einen verlangsamten Herzrhythmus, ähnlich dem Schlafzustand, entspricht. Dabei kommt es beim Zuhörer zur größten Entspannung, zur Beruhigung der Atmung und zu einer Entkrampfung der Muskulatur (Musikbeispiele: Say You Say Me (Lionel Ritchie), Candle in the Wind (Elton John), Georgia on My Mind (Ray Charles), Sailing (Rod Stewart), When a Man Loves a Woman (Percy Sledge), It‘s a Man‘s World (James Brown).

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Die GFK steht in der Tradition der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers. Sie ermöglicht eine wertschätzende Kommunikation insbesondere in konfliktären Kommunikationssituationen wie z.B. dem Kritikgespräch oder der deutlichen Ansage. [mehr zum Thema Gewaltfreie Kommunikation finden Sie hier mehr]

Imaginationstechniken/ Variationen von Imaginationen

Angebote von bildhaften Vorstellungen auf allen Sinneskanälen, nicht nur visuell.

Inneres Team

Als besonders effektiv erweist es sich, den KlientInnen anzubieten, die leidvollen Prozesse als das Erleben einer “ Seite “ von ihnen anzubieten. Hierzu kann ein gezielter und strukturierter innerer Dialog mit Teilpersönlichkeiten (der Controller, der Denker, der Skeptiker/ Analytiker, der Sucher, der Archivar, der Antreiber, der Macher, der Wächter, die Wut, die Angst, das ängstliche Kind, …) genutzt werden. [mehr zum Thema inneres Team finden Sie hier mehr]

Intrinsische Motivation

Die intrinsische Motivation (in Abgrenzung zu extrinsischen Motiven: Belohnung und Strafe) ist die innere, aus sich selbst entstehende Motivation der individuellen Person. Als intrinsische Motivatoren (Beweggründe) gelten dabei das Zugehörigkeitsmotiv, das Machtmotiv und das Leistungsmotiv.

klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers

Grundlage des klientenzentrierte Gesprächstherapie sind die Prinzipien Kongruenz (der Coach soll selber echt sich selber und dem Klienten gegenüber sein und sich nicht hinter der Therapeutenrolle verstecken oder gar den Klienten von oben herab betrachten), bedingungsfreie Wertschätzung (der Coach soll keinerlei Wertungen und Urteile über den Klienten und dessen Verhalten abgeben – sie/ er soll den Klienten mit all seinen Fehlern ohne Bedingungen wertschätzen), und Empathie (hierbei geht es um das Einfühlungsvermögen in die Erlebniswelt des Klienten. Es geht mithin um das innere Bezugssystem des Klienten, also dessen Gefühle, Gedanken und Erleben). Eine wichtige Komponente ist für Rogers die gleichwertige Beziehung auf Augenhöhe zwischen Klient und Coach.
Das Ziel des Coachings in der klientenzentrierte Gesprächstherapie ist es, eine Änderung im Verhalten und Erleben des Klienten herbeizuführen. Rogers versteht das Coaching als schrittweisen Entwicklungsprozess. Die erwünschten Änderungen im Verhalten stellen sich quasi von selbst ein, wenn der Klient gelernt hat, die Inkongruenz in seinem Selbst zu überwinden. Der Klient lernt sich so anzunehmen wie er ist, auch die schlechten Eigenschaften und Gefühle. [mehr zum Thema klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers finden Sie hier mehr]

Körperinterventionen (embodiment)

Die Fokussierung auf intuitive Stimmigkeit kann hervorragend verbunden werden mit Interventionen, die den Körper und die Körperkoordination einbeziehen. Jedes Erleben geht unweigerlich mit einer bestimmten Physiologie einher, zu der auch die Körperkoordination gehört. Sie stellt ein wichtiges Element im jeweiligen unwillkürlichen Erlebnismuster dar.
Den Klientlnnen anbieten, ihre Körperkoordination willkürlich so lange zu verändern, bis ihre intuitive Rückmeldung ihnen mitteilt, dass sie stimmig und hilfreich wirkt und ihre Kompetenzen aktiviert. Die Körperkoordination wirkt offenbar als starker Attraktor im Erlebnismuster, sie zieht sozusagen die anderen unwillkürlichen Musterelemente nach sich.

Limbic Selling

Die moderne Gehirnforschung hat seit den 2000er Jahren gezeigt, dass beim Treffen von Entscheidungen vor allem Emotionen und Gefühle die zentrale Rolle spielen. So ist es erforderlich, auch „harte Fakten“ mit emotional wirkenden Nutzenargumenten zu kombinieren. Bei Erstkauf, Kundenloyalität und Widerkauf sind somit letztlich die damit verknüpften Emotionen von ausschlaggebender Bedeutung.

Bei Limbic Selling geht es nun darum, in den jeweiligen Phasen des Verkaufsprozesses sowohl die sachliche Faktenebene also auch die Ebene der Emotionen zu verbinden und die betreffenden Emotionssystem Abenteuer Thrill, Fantasie Genuss, Disziplin Kontrolle gezielt und wirkungsvoll anzusprechen.

Lösungsfokussiertes Kurzzeitcoaching nach Steve de Shazer

Die lösungsfokussierte Kurztherapie (Solution Focused Therapy) ist eine spezielle Art der Gesprächstherapie, die von den Psychotherapeuten Steve de Shazer und Insoo Kim Berg 1982 erstmals vorgestellt wurde. Sie geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen, Ausnahmen vom Problem zu konzentrieren anstatt auf Probleme und deren Entstehung. [mehr zum Thema Lösungsfokussiertes Kurzzeitcoaching nach Steve de Shazer finden Sie hier mehr]

Musterinterventionen

Interventionen mit dem Ziel der Veränderung von Problemmustern werden immer gestaltet als Maßnahmen der Unterschiedsbildung, d. h. in die bisherigen Verkoppelungen bzw. Verknüpfungen von Erlebniselementen versucht man, Unterschiede oder so genannte Neuinformationen einzuführen:
* Musterunterbrechung,
* Musterbereicherung,
* Überladen = Komplexitätserhöhung,
* Verrühren von Sequenzen.

Persönlickeitstypologie

Systemische Interventionen

Systemische Strukturaufstellung

Die Analyse von Problemstellungen, die Initiierung von Veränderungen sowie das Auffinden von Lösungen mit Hilfe der systemischen Aufstellung (= Strukturaufstellungen, = Aufstellungsarbeit) nach Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd (Universität München) zählt längst zu den wissenschaftlich gesicherten und in der Praxis vielfach erprobten Verfahren. Gleichzeitig gilt die Methode der systemischen Aufstellung gerade im modernen Business-Kontext noch als neu und innovativ. So zeichnet sich die systemische Aufstellung gerade durch ihre Schnelligkeit in der Analyse, ihre hohe Effizienz und ihre anhaltende Wirkung in der Umsetzung der Lösung aus.

Als Methode macht sich die systemische Aufstellung die in der psychologischen Forschung bekannte Tatsache zu Nutzen, dass Beziehungen zu Personen wie auch zu abstrakten Konstrukten (wie z.B. Problemen, Lösungen, Zielen, Herausforderungen, Hindernissen, Aufgaben, …) auf der Ebene unseres unbewussten, unwillkürlichen Erlebens immer räumlich repräsentiert werden. Erlebbar wird dies für jeden von uns in der Sprache: Wir sprechen bei Personen von „nahen Verwandten“, „Nähe suchen“, „jemandem nahe sein“ oder einer „engen Beziehung“. Bei Dingen formulieren wir „das geht mir Nahe“, „das berührt mich (nicht)“, „das liegt mir fern“, davon distanziere ich mich“ oder auch „das sitzt mir im Nacken“. In der systemischen Aufstellung wird die innerliche, räumliche Repräsentation eines Themas wie in einer 3-D-Projektion im Raum abgebildet. Im Coaching-Zentrum-Heidelberg arbeiten wir dabei sowohl mit abstrahierten Figuren als auch mit Personen als Repräsentationen in der 3-D-Projektion – je nach Aufgabenstellung.

Anhand der 3-D-Projektionen könne dann in der Aufstellung Lösungen erarbeitet werden, und gleichzeitig visualisiert werden. Die Lösung des Problems wird damit in ihrer Möglichkeit körperlich erlebbar. Dieses Erleben sorgt für die verblüffend nachhaltige Wirkung des systemischen Aufstellung. [mehr zum Thema Systemische Strukturaufstellung finden Sie hier mehr]

Thematisch eignet sich die systemische Aufstellung z.B. für die folgenden Themenschwerpunkte:

  • Teamaufstellung
    (Leistungsfähigkeit steigern, Konflikte klären, Harmonie herstellen, Kommunikation verbessern, Führungsthemen klären, …)
  • Organisationsaufstellung
    (Strukturen klären, Kommunikation verbessern, Veränderungen planen, auf Wachstum reagieren, Nachfolge klären, …)
  • Problemaufstellung/ Lösungsaufstellung
    (die Lösung ist klar, aber trotzdem tut sich nichts!?!?)
  • Veränderungsaufstellung
    (Veränderungsprozesse gestalten)
  • Entscheidungsaufstellung/ Tetra-Lemma-Aufstellung
    (einfach entscheiden)
  • Projektaufstellung
    (gut aufgestellt im Projekt)
  • Ressourcenaufstellung
    (Selbstmanagement, optimale Leistungsfähigkeit, Kraft und Energie tanken, …)
  • Geschäftsfeldaufstellung/ Strategieaufstellung
    (Austesten der Beziehung: Produkt – Kunde/ Markt – Unternehmen, …)
  • Produkteinführungsaufstellung
    (Austesten der Beziehung: Produkt – Kunde/ Markt – Unternehmen, …)
  • Unternehmensumfeldaufstellung
    (Austesten der Beziehung: Produkt – Kunde/ Markt – Unternehmen, …)
  • Famileinaufstellung
    (führen wir nicht originär im Coaching-Zentrum-Heidelberg durch. Bei z.B. Überlagerungen mit Business-Themen arbeiten wir hier mit erfahrenen Experten in Familienaufstellungen zusammen)

Symptomsprache

Transformationale Führung

Bei der transformationalen Führung stehen gemeinsame Werte, Grundsätze und Grund-Einstellungen im Vordergrund; im Gegensatz zu individuellen Zielen. Zentrales Mittel ist die intrinsische Motivation der Mitarbeiter,z.B. durch die Kommunikation attraktiver Visionen, des gemeinsamen Weges zur Zielerreichung, das Auftreten der Führungskraft als Vorbild und die Unterstützung der individuellen Entwicklung der Mitarbeiter.

Die Idee der transformationalen Führung wird seit Mitte der 1990er Jahre diskutiert. Insbesondere als Abgrenzung zum transaktionalen Führungsstil: während bei der transaktionalen Führung, bei der ein Austausch (Transaktion), zwischen der Arbeitskraft des Mitarbeiters und der Entlohnung durch den Arbeitgeber stattfindet, zielt transformierende Führung darauf ab, die Werte der Mitarbeiter (beispielsweise durch Visionen oder vorbildhaftes Verhalten) zu verändern, Sinn zu vermitteln und die Mitarbeiter auf diese Weise intrinsisch zum Erreichen eines gemeinsamen, übergeordneten (Unternehmens-) Ziels zu motivieren. In diesem Zusammenhang wird auch häufig von inspirierender Führung (Fokussierung auf Werte, Motivation durch intrinsische Motivatoren) gesprochen. Transaktionale Führung wird in diesem Sinne oft auch als Grundlage oder Voraussetzung für die weitergehende transformationale Führung aufgefasst.

Eine große, internationale Studie der Technischen Universität Dresden rund um die Diplompsychologin Ina Zwingmann untersuchte mit 93.576 Mitarbeitern eines internationalen Konzerns den Führungsstil des unmittelbaren Vorgesetzten und wie gesund sich die Mitarbeiter fühlten. Wenn Chefs inspirieren und zu kreativem Denken anregen, sind Mitarbeiter gesünder, als wenn Führungskräfte einen Laissez-faire-Stil pflegen.

Transformationale Führung und inspirierender Führung werden daher auch immer wieder im Zusammenhang mit Ansätzen zu gesunder Führung (Health Leadership) genannt. [mehr zum Thema Transformationale Führung/ inspirierende Führung finden Sie hier mehr]

Utilisation nach Milton Erickson

Jedes Phänomen sollte so beschrieben, bewertet und es sollte so damit umgegangen werden, dass dies alles als Kompetenz für Bedürfnisse behandelt werden kann, die für die Zielverwirklichung zu berücksichtigen sind und genutzt werden sollten.

Vergleich von Problem- und Lösungsmustern

Systematisch können alle denkbaren Ebenen von Musterelementen daraufhin geprüft werden, welche Unterschiede in ihnen zu finden sind bezüglich Problem-und Lösungsmuster. Dieser systematische Vergleich wirkt an sich schon als Intervention. Vergleiche können in vielen Variation vorgenommen werden, z. B. durch zirkuläre Fragen, metaphorische Vergleiche, Fragen danach, wie man das Problem verschlimmern könnte, Externalisierungen, Vergleich der Lösungsversuche in Problem- und Lösungsepisoden.

Zirkuläre Fragetechniken
[mehr zum Thema Zirkuläre Fragetechniken finden Sie hier mehr]

Zürcher Ressourcenmodell (ZRM)

Mit Hilfe des ZRM können (Lebens-)Themen des Klienten herausgearbeitet, Ziele entwickelt, die eigenen Ressourcen entdecken und Fähigkeiten erlangt werden, um nötige Ressourcen zu aktivieren, die zielorientiertes Handeln ermöglichen. Dies führt u.a. auch zur Entwicklung und Erweiterung der eigenen Selbstmanagementfähigkeiten. Es ist damit ein ideales Instrument für das Einzel-Coaching. [mehr zum Thema Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) finden Sie hier mehr]

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