Ein Artikel von Randolf Rodenstock und Nese Sevsay-Tegethoff im Mannheimer Morgen vom 23.05.2020
Wie sieht die Arbeitswelt nach der Corona-Krise aus?

Wie lassen sich die in der Corona-Krise gemachten Erfahrungen für die Arbeitswelt von morgen nutzen? Das Fragen die beiden Professoren Randolf Rodenstock und Nese Sevsay-Tegethoff vom Roman Herzog Institut in München, das sich mit der Zukunft der Arbeit beschäftigt.

Corona wirkt als Katalysator

Die Corona-Pandemie erweist sich als vehementer Treiber der Digitalisierung in den Unternehmen. Nun rächt sich, dass manche Firmen die Digitalisierung ihrer internen wie externen Geschäftsmodelle nicht schnell genug auf den Weg gebracht haben. Während in den vergangenen turbulenten Wochen das Motto galt „schnell was auf die Beine stellen, was funktioniert“, müssen nun die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Die Führung verteilter Teams wird zur Kernkompetenz

„Aus unseren Forschungen wissen wir, […] wer virtuelle Teams führt (Remote Leadership), muss Mitarbeiter*innen motivieren können und für klare Strukturen, Vernetzung und Transparenz sorgen. […] Gute Kommunikation ist entscheidend, um Commitment zu erreichen.“, schreiben die beiden Professoren. Und als weitere Erfahrung aus der aktuellen Krise formulieren sie: „Mitarbeiter*innen einzubinden und sie in ihrem Wir-Gefühl zu stärken, ist besonders dann wichtig, wenn sie als Team nicht mehr physisch zusammenkommen, sondern beispielsweise im Home Office arbeiten oder durch Kurzarbeit auseinandergerissen sind.“

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