Artikel von Barbara Dribbusch in der taz vom 25.06.2020
Bilanz zum Home Office in Coronazeiten: ja gerne, aber flexibel entscheiden können

Die Hälfte der Beschäftigten, die in privatwirtschaftlichen Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern tätig sind und digitale Informationstechnologien nutzen, arbeitete im April oder Mai 2020 zumindest zeitweise im Home Office. Das geht aus einer im Juni 2020 veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Wenig Erfahrung beim Führen virtueller Teams

Die Technik, die Home Office ermöglicht, hat erstaunlich schnell funktioniert, wenn die Internetleitungen schnell genug waren, aber die Firmen mussten zunächst lernen, verteilt arbeitende Teams zu steuern (Remote Leadership).

Die Rahmenbedingungen im Home Office müssen stimmen

In einer Studie des gewerkschaftsnahen WSI-Instituts kamen die Forscher zu dem Schluss, dass „die Qualität und die Formalisierung des Arbeitens zu Hause“ eine wichtige Rolle dabei spielen, ob Beschäftigte im Home Office produktiver sind und sich wohlfühlen oder nicht.

Favorisiert wird eine flexible Kombination von Home Office und Büroarbeitsplatz

29 Prozent der Erwerbstätigen wollen mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus arbeiten (Home Office). 31 Prozent wollen flexibel entscheiden können, ob sie im Home Office oder an einem festen Arbeitsplatz im Firmengebäude arbeiten. Lediglich 8 Prozent der der Erwerbstätigen können sich vorstellen, ausschließlich im Home Office zu arbeiten. So die Ergebnisse einer Eset-Studie vom April 2020 mit rund 2.000 Befragten.

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